Via Francigena 21.Tag Dienstag, 22. Mai 2007, Champlitte - Gy, 39,7km, Route 21.Tag
Nach
einsamem
Geburtstag
ging
es
vom
Hotel
Donon
in
Champlitte
weiter
über
Gray
nach
Gy
.
Ein
sehr
schwüler
heißer
Tag
immer
der
Departementstraße
lang.
Der
Schweiß
lief
in
Strömen,
die
Strecke
war
ohne
besondere
Eindrücke.
In
Gy
gegen
16.00Uhr
angekommen,
genehmigte
er
sich
erst
mal
ein
Glas
Bier,
bevor
er
den
Ort
inspizierte.
Ein
Ort
wie
viele
andere
auch,
vielleicht
war
es
auch
zu
heiß
um
evtl.
Besonderes
wahr
zunehmen.
Er
ist
nun
in
der
Franche-Comté
.
Da
die
Gîte
in
Gy
erst
um
18.30Uhr
öffnet,
ging
er
zu
einem
ehemaligen
Tierarzt,
Helfer
und
Organisator,
der
ihm
zu
Hause
von
einem
Pilger
empfohlen
wurde.
Überraschung:
Der
Tierarzt
schaute
in
seinem
Gästebuch
nach
dem
Pirmasenser,
der
2005
zugegen
war,
und
zufällig
beim
Blättern
entdeckte
Hermann,
dass
sich
auch
2005
Andreas
Eisele
eingetragen
hat.
Er
war
total
überrascht
und
sein
Herz
machte
einen
Hüpfer
als
er
den
Namen
las,
denn
Andreas
lernte
er
auf
seinem
Weg
nach
Santiago
kennen
und
lief
einige
Strecken
mit
ihm.
Er
freute
sich
sehr,
dachte
er
doch
an
die
schönen
Tage
mit
ihm
und
auch
an
die
Tage,
da
Andreas
uns
zuhause
besuchte.
Für
ihn
noch
ein
nachträgliches
Geburtstagsgeschenk.
Übrigens:
der
Tierarzt
bat
Hermann
eine
E-Mail
an
Andreas
zu
schreiben,
dieser
war
auch
sehr
überrascht.
Das
sind
so
die
Freuden
des
Pilgers!!!
Leider
wollte
der
Tierarzt
Hermann
nicht
bei
sich
aufnehmen
und
fuhr
ihn
deshalb
einfach
zurück
in
den
Ort
und
lud
ihn
an der Gîte ab, die aber immer noch geschlossen war. Zwei Kilometer umsonst gelaufen.
Es
geht
aber
auxch
anders!
Ein
Nachbar
der
Gîte
sprach
Hermann
an
und
lud
ihn
zu
sich
nach
hause
ein.
Es
waren
sehr
nette
Leute,
die
ihm
dann
sofort
Getränke
und
Speisen
brachten
bis
die
Gîte
öffnete.
Wieder
war
er
von
der
Herzlichkeit
und
Aufnahmebereitschaft
der
Bevölkerung
begeistert.
Die
Gîte
ist
uralt
mit
schwerem
hervorragend
renovierten
Dielenboden
aber
ganz
toll
hergerichtet,
sehr
sauber
und
ansprechend.
Die
Übernachtung
kostet
20€,
Frühstück
kann
man
sich
in
der
angegliederten
voll
eingerichteten Küche selbst bereiten.
Die
heutige
Landschaft
zeigte
sich
mit
weiten
Getreidefeldern
unterbrochen
mit
kleinen
Wäldern,
die
dann
erholsamen
Schatten
spendeten.
Was
Hermann
auffiel,
die
Kirchtürme
zeigten
eine
helmartige
Form
und die Häuser hatten auch einen anderen Stil wie bisher.
Wetter: Sonne satt, 27 Grad
23.05.2007, 22:00
Via Francigena 22.Tag Mittwoch, 23. Mai 2007, Gy - Besançon, 32,7km, Route 22.Tag
Abmarsch
am
frühen
Morgen
um
6.30Uhr
von
Gy
nach
Besancon
.
Bei
sehr
sonnigem
Wetter
und
ca. 30 Grad
verlief
die
heutige
Strecke.
Zum
Glück
kam
unterwegs
ein
Waldweg
von
ca.
5km
und
einzelne
kleine
Wälder,
die
etwas
Kühlung
brachten.
Die
Strecke
bezeichnete
der
Pilger
als
gut.
3
mal
120m
hoch,
quer
zu
den
Flusstälern,
denn
hier
beginnt
der
Jura
.
Durch
Cussey-sur-l'Ognon
nach
Besancon
.
Die
Stadt
hat
ca.
140.000
Einwohner,
und
es
dauert
lange
bis
man
in
der
Stadt
ist,
denn
sie
hat
einen
sehr
großen
kommunalen
Einzugsbereich.
Das
erste
was
er
von
der
Stadt
in
der
Schleife
des
Doubs
wahrnimmt,
ist
die
riesige
Vauban-Festung
,
die
die
ganze
Gegend
dominiert.
Man
erkennt
sofort,
dass
hier
der
Baumeister
Vauban
am
Werke
war,
wenn
wir
die
Festung
von
Bitsch
in
Lothringen
(France)
vergleichen,
natürlich
in
kleinerem Format.
Seine
Unterkunft
die
er
schon
vom
Jakobsweg
her
kannte,
war
leider
belegt,
so
dass
er
eine
andere
aufsuchen musste. Die ist leider nicht so schön, dafür teurer, Unterkunft 20€, Frühstück 4,50€.
Wetter: sehr sonnig, ca. 30, am Abend 19.00 Uhr noch 27 Grad
25.05.2007, 12:00
Via Francigena 23.Tag Donnerstag, 24. Mai 2007, Besançon - Ornans, 29,0km, Route 23.Tag
Die
heutige
Etappe
von
Besancon
nach
Ornans
war
2km
lang.
Der
Pilger
startete
morgens
um
6.30Uhr.
Er
verließ
Besancon
und
wollte
den
Weg
über
die
Zitadelle
nehmen,
aber
man
hat
ihn
oben
am
Berg
nicht
durchgelassen,„Privatbesitz“.
Also
wieder
den
Berg
runter,
durch
den
Kanaltunnel
und
hinter
der
Festung
wieder
den
Berg
hinauf.
Durch
sanfte
Hügel
und
lichte
Wälder
führt
der
Pilgerweg
langsam
auf
die
Höhen
des
Jura
.
Ab
Mamirolle
ist
er
sogar
mit
Wegzeichen
der
Via
Francigena
markiert,
das
erste
Mal
in
Frankreich.
Nun
hoch
oben
geht
es
wieder
runter
ins
Tal
der
Orbe
,
welches
ein
Kajakparadies
ist.
Im
Tal
führt
der
Weg
auf
einem
schönen
Radweg,
welcher
ehemals
eine
alte
Bahnstrecke
war.
Von
einer
Brücke
über
die
Orbe
übte
gerade
die
franz.
Armee
das
Abseilen.
Die
heutige
Station
Ornans
ist
das
Zentrum
der
Region,
ein
bedeutendes
Industriestädtchen,
in
dem
die
Motoren
für
den
TGV
produziert
werden.
Seine
mittelalterliche
Faszination
hat
der
Ort
jedoch
nicht
verloren.
In
der
bereits
vorgebuchten
Gîte
angekommen
kam
die
Überraschung
des
Tages:
Diese
Gîte
entpuppte
sich
als
ein
5
-
Mann
Zelt,
zu
Essen
und
Trinken gab es hier auch nichts. Wie gut, dass er immer eine eiserne Ration im Rucksack hat.
Am Abend tobte ein starkes Gewitter mit einem Wolkenbruch; alles war nass und überschwemmt.
Wetter: 18 – 29 – 20 (morgen, Mittag, Abend) starkes Gewitter Übernachtung: 10 Euro (Zelt)
25.05.2007, 18:00
Via Francigena 24.Tag Freitag, 25. Mai 2007, Ornans - Pontarlier, 38,4km, Route 24.Tag
Heute
lief
Hermann
40km,
eine
Strecke
von
insgesamt
8.40Std.
nach
Pontarlier
.
Durch
das
Tal
der
Orbe
gab
es
einen
schönen
Wanderweg,
an
der
Bahnstrecke
entlang.
Das
Tal
wird
immer
enger,
ein
ganzer
Fluss
entspringt
einfach
500m
hoch
aus
einem
Felsen
(Quelle
der
Loue
),
ein
Schauspiel,
einmalig.
Eine
faszinierende
Landschaft!
Ab
und
zu
sind
Wegmarkierungen
des
Via
Francigena
zu
sehen.
Oben
am
Ende
des
Orbe-Tales
beginnt dann ein langer sehr schöner Weg durch den Wald.
Angekommen
in
Pontarlier
fand
er
herzliche
Aufnahme
im
Pfarrhaus
Saint
Pierre
mit
Übernachtung
und
Frühstück.
Die
Pfarrei
besitzt
eine
bemerkenswerte
schöne
alte
Kirche.
Hermann
hinterließs
seine
Visitenkarte,
der
Pfarrer
war
sehr
interessiert
an
seiner
Pilgertour,
und
man
unterhielt
sich
darüber.
Eine
Bezahlung
nahm
man
nicht
an
und
so
verließ
er
am
nächsten
Morgen
diesen
Ort
nicht
ohne
noch
ein
Bild
gemacht
zu
haben.
Hermann
möchte
sich
hier
an
dieser
Stelle
nochmals
nachträglich
aufs
herzlichste
bedanken.
Wetter: 14 – 29 Grad, strahlender Sonnenschein
25.05.2007, 20:00
Via Francigena 25.Tag Samstag, 26. Mai 2007, Pontarlier - Vallorbe/Schweiz, 27,8km, Route 25.Tag
Nach
der
Verabschiedung
im
Pfarrhaus
von
Saint-Bénigne
in
Pontarlier
war
sein
heutiges
Ziel
Vallorbe/Schweiz
im
Kanton Vaut
.
Nach
Pontarlier
ging
es
zuerst
die
Nationalstraße
157
entlang.
Einen
großen
Eindruck
hinterließ
das
Château
de
Joux,
eine
Festung
auf
einem
hohen
Berg.
Das
Château de Joux
das
den
Pilgerweg
bewacht,
diente Jahrhunderte lang als Staatsgefängnis.
Weiter
den
hochmittelalterlichen
Weg
auf
dem
GR5
nach
Les
Fourgs
nach
Les
Hôpitaux-Neufs
Dies
war
eine
sehr
anstrengende
Strecke,
die
schon
Karl
der
Große
gegangen
ist.
Es
ging
2mal
200m
hinauf.
Ein
Weg,
ca.80cm
breit,
hüfthohes
Gras
und
ein
starkes
Rinnsal.
Er
war
dann
auch
hüfthoch
nass
und
verschmutzt.
Die
Belohnung
kam
dann
in
Form
einer
unbeschreiblich
herrlichen
Blumenwiese
mit
einer
Unzahl
von
Blumen
wie
Narzissen
etc.…absoluter
Wahnsinn!
Es
ging
dann
hinunter
auf
den
Col
de
Jougne
,
1094m
hoch.
Bis
zur
Grenze
waren
es
noch
5km.
Dann
kam
er
nach
Vallorbe
,
800m
hoch,
seinem
heutigen
Ziel. Eine Übernachtung war in einer schönen privaten Gîte reserviert.
Wetter: 15-19 Grad
26.05.2007, 12:00
Via Francigena 26.Tag Sonntag, 27. Mai 2007, Vallorbe - Lausanne, 40,1km, Route 26.Tag
Vallorbe
liegt
seitlich
neben
der
Route.
Man
muss
auf
einer
Nebenstrecke
um
den
Berg
herum
laufen,
langweilig.
Nach
Croy
geht
es
zwei
Stunden
lang
durch
eine
Schlucht
mit
Wasserfall
diese
endet
vor
La Sarraz,
eine
alte
Savoyerherrschaft.
Über
Cossonay
und
Bussigny
wird
das
Ziel
Lausanne
erreicht.
Hier
kreuzen
sich
die
Pilgerwege
nach
Rom
und
nach
Santiago
.
Wer
nach
Rom
geht,
zieht
weiter
nach
Saint-Maurice,
während
die
Santiagopilger
nach
Genf
marschieren,
um
die
Rhone
entlang
nach
Süden
zu
gelangen.
Im
Zentrum
von
Lausanne
hat
er
zur
Übernachtung
ein
Gästehaus
gefunden,
ein
ehemals
altes
Herrschaftshaus,
Blick
aus
des
Pilgers
Zimmer
der
Genfer
See
mit
seinem
ganzen
Panorama.
Hier
hat
er
einen Pilger getroffen, der auf dem Weg nach Santiago de Compostela ist.
Wetter 12 – 20 Grad Übernachtung :34 sfr
30.05.07,16:30
Via Francigena 27.Tag Montag, 28. Mai, 2007 Lausanne - Montreux, 29,5km, Route 27.Tag
Heute
lag
vor
dem
Pilger
eine
sehr
schöne
Strecke,
leider
hat
er
nicht
vielgesehen,
das
Wetter
hat
einen
Strich
durch
die
Rechnung
gemacht,
nach
seiner
Aussage
war
der
Regen
leicht
bis
saustark.
90%
des
Weges
ging
es
am
Genfer
See
entlang,
auf
den
Bergen
lag
Schnee
(Neuschnee
ab
700m).
Übergangslos
führte
der
schöne
Weg
von
Vevey
nach
Montreux
,
eine
wirklich
schöne
Strecke
auf
der
Uferpromenade.
Ein
Ehepaar
sprach
ihn
an,
die
ebenfalls
Wanderkleidung
trugen
und
sie
fragten
ihn,
ob
seine
Kleidung
wirklich
wasserdicht
ist!
Von
den
Bergen
lief
das
Wasser
in
Strömen.
Aus
einem
Kanaldeckel
schoss
das
Wasser
1m
breit
und
hoch
und
es
blieb
ihm
nichts
anderes
übrig,
als
darüber
zu
laufen,
mit
Erfolg,
seine
Füße waren nass. Er ging zu seinem Ziel, der hiesigen Auberge de Jeunes (Jugendherberge), Preis 32 sfr.
Wetter 7 – 8 Grad; Regen…
30.05.07, 17:00
Via Francigena 28.Tag Dienstag, 29. Mai 2007, Montreux - Saint Maurice, 26,1km, Route 28.Tag
Noch
spät
am
gestrigen
Abend
bemerkte
der
Pilger,
dass
er
seinen
Pilgerstab
am
Tag
zuvor
irgendwo
stehen
ließ.
Seinen
treuen
Begleiter
nach
Santiago
und
jetzt
nach
Rom
!
Er
überlegte
und
beschloss,
am
heutigen
Tag
gleich
morgens
mit
dem
Bus
nach
Vevey
zurück
zu
fahren
und
an
den
Stätten,
die
er
gestern
aufsuchte,
nochmals
nachzuschauen.
In
Vevey
angekommen
ging
er
in
eine
Bäckerei,
nichts,
dann
in
die
Touristeninformation,
nichts,
dann
zur
Kirche
nichts.
An
einer
Telefonkabine
fiel
ein,
dass
er
dort
gestern
in
der
Gîte
angerufen
hatte,
um
zu
reservieren.
Er
dachte
vielleicht
steht
der
Stab
noch
in
der
Telefonkabine,
schaute
rein,
und
siehe
da,
einsam
und
verlassen
stand
er
dort,
Hermann
konnte
nur
„hurra“
schreien.
Über
Villeneuve
und
Aigle
ging
er
zum
Zielort
Saint-Maurice
und
dort
in
das
gleichnamige
Kloster.
Im
Kloster
wurde
er
freundlich
empfangen
und
man
wies
ihm
ein
Einzelzimmer
zu.
Dann
lernte
er
Gerhard
aus
Leipzig
kennen,
der
wie
er
auch
nach
Rom
unterwegs
war
und
seinen
ersten
Wandertag
hinter
sich
hatte.
Sie
besuchten
den
Gottesdienst
im
Kloster.
Und
beschlossen
morgen
gemeinsam
weiter
zu
laufen.
Im
Kloster
hörte
er,
dass
der
Abt
bereits
sechs
mal
nach
Rom
gelaufen
ist
und
sich
nun
auf
dem
Weg
nach
Canterbury
befindet. Eine geruhsame Nacht in der schönen Umgebung lag ihm bevor.
Übernachtung: Kloster von Maurice, mit Frühstück und Abendessen 30 Euro
Wetter: am Morgen und Abend Schauer, dazwischen trocken, 12-15 Grad.
29.05.2007, 18:00
Via Francigena 29.Tag Mittwoch, 30. Mai 2007, St Maurice - Bourg-St-Pierre, 35,5km, Route 29.Tag
Von
Saint-Maurice
nach
Bourg-Saint-Pierre
lief
Hermann
nun
mit
Gerhard
entlang
der
oberen
Rhone
,
einen
schönen
Naturweg.
Jetzt
sind
sie
im
neuen
Kanton
Wallis
der
schöne
Naturweg
führt
sie
bis
Martigny
.
Dieser
Ort
wurde
unter
Kaiser
Claudius
41-54
n.Chr.
als
wichtige
Transitstation
an
der
Handelsroute
über
den
Grosser
Sankt
Bernhard
errichtet.
Nach
dem
Franzoseneinfall
gelangt
das
ganze
Wallis
an Frankreich und 1818 wird
Martigny
Hauptort des gleichnamigen Bezirks.
Als
erstes
ging
Hermann
zur
Post
und
holte
sein
auf
ihn
wartendes
Päckchen
von
zuhause
ab.
Darin
befand
sich
das
zweite
erforderliche
Paar
Wanderschuhe
und
einige
persönliche
Kleinigkeiten.
Ärger
kam
in
ihm
auf,
als
er
32sfr
Zoll
bezahlen
musste,
obwohl
deklariert
mit
dem
persönlichen
Inhalt.
Um
13.30Uhr
ginges
dann
weiter…auf
in
die
Berge!
Über
Sembrancher
nach
Bourg-Saint-Pierre.
Dort
stand
die
Übernachtung
in
einem
Pfarrhaus
Maison
d'Accueil
St-Pierre
an.
Der
Pfarrer
kam
gerade
mit
3Ehepaaren,
da
ließ
sich
Hermann
den
Stempel
in
seinen
Pilgerausweis
geben.
Anschließend
setzte
man
sich
zusammen
zum
gemeinsamen
Plausch.
Es
gab
Käse
und
Rotwein,
dann
besichtigte
man
den
Keller
in
dem
ca.
40
große
Käselaibe
ihrer
Reife
entgegen
sahen
und
alles
voll
mit
Weinflaschen.
Der
Pfarrer
erzählte,
dass
er
ehemaliger
Abt
des
Hospizes
auf
dem
Grosser
Sankt
Bernhard
war.
Abschließend
wurden
noch
Fotos
als
Erinnerung
gemacht.
Hier
war
auch
die
59.
Station
des
Bischofs
Sigeric
von
Canterbury
,
als
er
von
Rom
nach Canterbury ging.
Am
20.
Mai
1800
überquerte
Napoleon
Bonaparte
mit
seiner
Reservearmee
den
G
roßen Sankt
-
Bernhard
-
Pass,
um
die
berühmte
Schlacht
von
Marengo
zu
gewinnen.
Auf
der
Durchreise
durch
Bourg-Saint-Pierre
biwakierte
er
dort
mit
mehr
als
40
000
Soldaten.
Er
war
sich
bewusst,
dass
er
der
Gemeinde
eine
große
Schuld
hinterließ,
die
auf
39.000
Franken
geschätzt
wurde.
Napoleon
begleichte
seine Schulden jedoch nicht.
Dem
französischen
Staatspräsident
Mitterrand,
der
hier
zu
Besuch
war,
legte
man
die
noch
erhaltenen
und
nicht
bezahlten
Quittungen
vor
und
der
ließ
ein
großes
BONAPARTE-MEDAILLON
anfertigen,
das
nun im Ort zu besichtigen ist.
Der Ort selbst zählt heute nur noch ca. 20-30 Häuser.
Wetter sonnig Übernachtung Pfarrhaus, 10 Euro
01.06.2007, 21:00
Via Francigena 30.Tag Donnerstag, 31. Mai 2007, Bourg-St-Pierre - Grand St. Bernhard, 27,8km, Route 30.Tag
Nach
dem
Hermann
mit
Gerhard
am
Vortag
von
Orsières
nach
Bourg-Saint-Pierre
mit
dem
Bus
gefahren
waren,
war
Hermann
Ansicht
eine
schöne
Strecke
verpasst
zu
haben.
Deshalb
fuhr
er
am
Morgen
mit
dem
Bus
zurück
nach
Orsières
.
Hermann
lief
dann
von
Orsières
aus
3½
Stunden
nach
Bourg-Saint-Pierre
eine
tatsächlich
schöne
Strecke,
fast
nur
Wanderwege.
Dann
von
Bourg-Saint-Pierre
zur
Staumauer
des
Lac des Toules,
dieser
wurde
rechts
umgangen,
weiter
bis
zur
Tunneleinfahrt
des
Grosse
-
Sankt
-
Bernhard
-
Tunnels.
Der
Pilgerweg
zum
Pass
war
wegen
Schnee
nicht
begehbar,
deshalb
wurde
die
Straße
genommen,
die
schon
geräumt
war.
Am
Col
du
Grand-Saint-Bernard
kam
er
um
15.30Uhr
an
und
wurde
im
berühmten
Hospiz
von
4
Mönchen
freundlich
aufgenommen.
Er
erhielt
ein
8-Bett
Zimmer
für
sich
allein,
da
er
der
einzige
Pilger
war.
Anschließend
besuchte
er
die
Messe.
Danach
aß
er
um
19.00
Uhr
gemeinsam
mit
den
Mönchen
zu
Abend.
Gegen
21.00
Uhr
schauten
alle
zum
Fenster
raus,
es
schneite!
Im
Nu
lagen
schon
ca. 5cm
und
morgen
soll
doch
der
Pass
freigegeben
werden.
Wenn
es
weiter
schneit,
wird
er
morgen
hier
bleiben müssen! Pass 2473m hoch.
Übernachtung im Hospiz Preis: inkl. Essen 44 sfr.
Wetter: Neuschnee
01.06.2007, 18:00